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Wissenswertes

Rosen richtig schneiden - Tipps & Tricks

Für ein gutes Gelingen ist der richtige Standort und die Versorgung entscheidend. Rosen lieben Sonne, den Wind und lehmige Böden mit ausreichend Wasser. Frei stehend, an sonnigen Plätzen (ab 7 Std. täglich) entfalten sie ihre ganze Blütenpracht. Mit etwas Wind um den Blättern trocken diese vom Tau in der Nacht oder bei Regen zügig ab und bleiben gesund.

Als Tiefwurzler lieben sie tiefgründige, gut durchlüftete und lockere Lehmböden mit etwas Humus und Sand. Diese halten ausreichend Nährstoffe und Wasser. Rosen sind Starkzehrer. Mit organischen Düngern im März und noch einmal gegen Ende Juni ist sie gut versorgt. Mit Pferdemist oder Kompost gemulcht wird sie zusätzlich gestärkt.

Damit Rosen schön wachsen und gedeihen ist ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Hier erfahren Sie alle wichitgen Aspekte zum Rosenschnitt.

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Allgemeine Schnittregeln für Rosen

Die richtige Schnittführung

  • Schneiden Sie den Trieb gut 5 mm oberhalb einer Knospe leicht schräg an, damit das Regenwasser ablaufen kann. 
  • Der Schnitt sollte außerdem so angesetzt werden, dass die oberste Knospe nach außen zeigt. 
  • Es sollte unbedingt mit einer scharfen und sauberen Schere geschnitten werden!

Wachtstumsgesetzte

  • Starker Rückschnitt: belässt nur wenige Knospen am Strauch; fördert wenige, aber dafür längere und stärkere Triebe.
  • Leichter Rückschnitt: sorgt für zahlreiche kleine Augen, aber schwächere und kürzere Neutriebe.

Regeln im zeitigen Frühjahr:

(etwa zur Forsythienblüte - Zeigerpflanze der phaenologischen Jahreszeit )
  • Abgestorbene Triebe entfernen: trockenes, krankes und beschädigtes Holz entfernen, ebenso Zweige mit Frostschäden oder mit Überwinterungs-schädlingen
  • Schwache Äste herausnehmen: dies bewirkt einen starken Neuaustrieb.

Regeln im Sommer:

  • Abgeblühtes entfernen, bis zum ersten ganzteiligen fünf- bzw. sieben teiligen Blatt, damit zügig nachgelegt werden kann. Auf keinen Fall mehr abschneiden, die Rose braucht jedes Blatt als ihre Energiequelle.
  • Wildtriebe herausnehmen, diese bilden sich aus der Unterlage und nicht aus der Veredlung heraus und werden so tief wie möglich ausgerissen.

Rosenarten

BODENDECKERROSEN (einmalblühend)

Hier wird ein regelmäßiger Schnitt verlangt, damit die Rose ihre buschige Form behält.
Schneiden Sie die Rose auf 10 -15 cm zurück (3-4 Augen), lassen Sie kräftige Triebe etwas länger und kürzen schwächere Triebe noch weiter ein, damit das Wachstum angeregt wird.
Sobald sich die ersten Knospen gebildet haben entfernen Sie noch einmal diese Schicht, die Rose bildet nun neues, vitales Holz - dies bringt mehr Blüten bis in den späten Herbst.

BEETROSEN (öfterblühend)

Bei ihnen kann der Schnitt etwas höher angesetzt werden, ansonsten werden sie wie Bodendeckende Rosen geschnitten.

  

EDELROSEN (öfterblühend)

Edelrosen werden grundsätzlich so zurück geschnitten wie es auch bei der Beetrose der Fall ist. Allerdings wird die Edelrose stärker eingekürzt, auf etwa 3-5 Augen. Um hier für klare Linien zu sorgen werden dünnes und totes Holz entfernt, wenden Sie auch hier die allgemeinen Schnittregeln an.

STRAUCHROSEN (öfterblühend)

Hierbei wird durch einen relativ geringen Rückschnitt die natürliche Wuchs- bzw. Strauchform erhalten. Die Rose kann um 1/3 eingekürzt werden. Einige Triebe nimmt man auf 3 - 4 Augen zurück um ein Verkahlen im unteren Bereich zu vermeiden.
Dünne Zweige werden herausgenommen, die Rose wird ausgelichtet.

   

KLETTERROSEN (öfterblühend)

Junge, kräftige Triebe stehen lassen und ggf. bogenförmig zur Seite binden, auf dem Bogen entwickeln sich besonders blühfreudige Seitentriebe. Seitentriebe die bereits geblüht haben auf 3 - 4 Augen reduzieren und überaltetes Holz gerne auch mal bodennah entfernen.

RAMBLERROSEN (einmalblühend)

Auch sie blühen nur auf den  Trieben des Vorjahres, Daher wird kaum geschnitten und lediglich überaltetes Holz entfernt. Es bietet sich an über kräftigen Neutrieben die dünneren und älteren Äste gelegentlich zurückzuschneiden oder zu entfernen und die Rose dadurch vital zu erhalten. Ramblerrosen unterscheiden sich von Kletterrosen durch ihre weicheren Zweige.

WILDROSEN (einmalblühend)

Sie benötigen keinen jährlichen Rückschnitt, sondern es wird lediglich totes und krankes Holz entfernt. Da Wildrosen nur am alten Holz Blüten hervorbringen, sollte man dieses unbedingt stehen lassen. Alle 5-7 Jahre kann man Wildrosen radikal zurückschneiden, um neuen Platz für junge Triebe zu schaffen. Dieser Rückschnitt verjüngt die Pflanze und hält sie gesund.


Rosenschnitt - Baumschule Königsforst in Köln

Im Topf gezogene Rosen können ganzjährig gepflanzt werden. Zur Blütezeit macht das Auswählen und Kombinieren von Farben, Formen und Grö ß en besonders Freude- gerade auch mit Stauden & Clematis.

Einer liebevollen und sorgfältigen Pflanzung danken Rosen mit einer außerordentlichen Blühfreudigkeit und Vitalität.
Kontaktieren sie uns gerne über unser Kontaktformular oder direkt per Telefon unter 02205 2895